Montag, 11. Juli 2011

Paläontologie, Beleg der Evolution? (2)

Paläontologie - die Wissenschaft von den Lebewesen vergangener Erdzeitalter. Gegenstand paläontologischer Forschung sind in Sedimentgesteinen vorkommende Organismenreste und Hinweise aller Art auf vorzeitliche Lebewesen, die als Fossilien (vom latainischen fossilis „ausgegraben“) bezeichnet werden. Glaubt man den (Massen-)Medien, den Schulbücher an unseren Schulen und betrachtet man die Gespräche mit unseren Mitmenschen, so legt die Paläontologie die unwiederlegbaren Beweise für ein evolutionistisches Weltmodell vor. Aber ist das wirklich so? Hält diese Schlussfolgerung einer näheren Betrachtung Stand? Oder ist das alles wieder ein Fake der Matrix?


Nun ist es in der Tat und zweifelsfrei so, dass die Paläontologie die unwiderlegbaren und stärksten Argumente für ein evolutionistisches Modell liefert.  Es gab ganz offensichtlich eine naturhistorische Entwicklung innerhalb derer die verschiedenen Grossgruppen und Gruppen der Lebewesen aufgetreten und zum Teil auch wieder verschwunden sind. Die relative Anordnung in den Erdschichten legt eine Entwicklung dar, im Laufe derer die Lebewesen immer komplexer werden und erst am Ende tritt der Mensch auf.

Aber schauen wir genauer hin. Was sagt die Paläontologie zu den ersten Zellen? Man findet in den tiefsten Erdschichten im frühen Präkambrium Zellen. Diese Zellen sind nun nicht etwa, wie man annehmen könnte Vorläufer heutiger Zellen sondern: "... das sind Zellformen, die kenne ich als Mikrobiloge wenn ich unter das Mikroskop schaue genau so. An denen hat sich nichts geändert. Diese Zellen sind seit jeher da gewesen. Woher sie kommen wissen wir nicht." Siegfried Scherer Professor für Mirkobielle Ökologie an der Technischen Universität München Das ist ein überaschender und bemerkenswerter Befund wie ich finde.

Im Kambrium tauchen dann plötzlich hochentwickelte Tiere auf. In der Fachliteratur bekannt als der rätselhafte „Big Bang“ des Kambrium. Die explosionsartige Entstehung aller grossen Gruppen von Lebewesen, aller Stämme von Lebewesen. Die sind einfach plötzlich da, nichts was davor käme und primitiver wäre. Keine Vorfahren oder dergleichen. Die Paläontologie weiss nicht woher die Lebewesen kommen. Dieses Phänomen ist unbestritten und wird in der Fachwelt diskutiert. Aber - ungewöhnlich genug, es tritt im Laufe der Erdgeschichte immer wieder auf. Schaut man sich die Fachbücher an den Hochschulen oder die Originalliteratur an, so sieht man die Abstammungsbäume der Lebewesen. Und - überall wo die Verzweigungen zusammenführen auf einen Ast gemeinsamer Vorfahren, fehlen die paläontologischen Befunde. D.h. für die Übergänge und Zwischenstufen gibt es keinen Fossilbericht. Man hat da nichts, zumindest bis heute nichts gefunden. Fehlanzeige.

Darwin selbst, noch von den fehlenden Funden unbeeindruckt und in der Überzeugung diese Funde der Bindeglieder wären nur eine Frage der Zeit äußerte sich eindeutig "...mein Theorie wäre tot, würde man diese Bindeglieder nicht finden..." Ernst Häckel, wohl der grösste Unterstützer und Förderer des Darwinismus und begnadeter Zeichner erlag der Versuchung diese seine Begabung dahingehend auszunutzen die fehlenden Bindeglieder in seinen Stammbaumzeichnungen seiner Fantasie entspringen zu lassen. Noch heute findet man diese in Museen, universitären Sammlungen, Schul- und Lehrbüchern ohne dass sie wissenschaftlich fundiert und gerechtfertigt wären, sie sind nichts weiter als graphische Hypothesen. Ausgestellt und veröffentlicht, aber häufig ohne entsprechenden fachlichen Hinweis. Leider.

Im Gegensatz zur darwinistischen Evolution wird aber der christliche, biblische Schöpfungsbericht von der Paläontologie im Sinne eines nicht zeitgleichen, sondern aufeinanderfolgenden Auftritts der einzenen Arten gedeckt!

Ein weiteres gewichtiges, aber oft leider verschwiegenes Argument gegen die Hypothese der darwinistischen Evolution ist folgendes: Aus dem Fossilbericht gibt es eine Unzahl von Tieren und Pflanzen die so heute noch leben. Laut Darwin wäre ohne Anpassung und Fortentwicklung das Überleben so nicht möglich!

Um diese Sachverhalte einzuordnen kann ich mich in Analogie zu meinem letzten Post in dieser Reihe "Omne vivum ex vivo" nur Wiederholen. Die fehlenden Bindeglieder im Fossilbericht sind keine Widerlegung für ein evolutionsbasiertes Weltmodell. Aber - sie sind ein ernsthaftes Problem für rein naturalistisch-materialistische, schöpfungsfreie Evolutionsmodelle. Warum liest man dies nicht in dieser Deutlichkeit in den Schulbüchern? Nun Schulbücher sind Bücher der Matrix.

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