Montag, 22. Oktober 2012

Gemeinsamkeiten

Was haben Claus Schenk Graf von Stauffenberg, die Geschwister Scholl, Pater Maximilian Kolbe und andere Akteure des deutschen NS-Wiederstandes mit Maria Grundberger gemein? Und - wer ist überhaupt Maria Grundberger?


Die Geschichte von Maria Grundberger wird erzählt von Kindern, die zur Tötung bestimmt waren. Doch im Gegensatz zu Millionen Kindern, die diesem Schicksal ausgeliefert sind, fanden diese Kinder in letzter Minute einen Fürsprecher, der für sie kämpfte und ihren Müttern eine helfende Hand reichte - Maria Grundberger.

Maria Grundberger gehört zu jenen Frauen die Bordsteinarbeit leisten. Sie sprechen Mütter vor einer Abtreibungs-"klinik" an. Mütter die sich oft in einem dramatischen Konflikt befinden und durch mangelhafte Beratung und Aufklärung bereit sind ihr Kind dem Henker auszuliefern. Dass es Maria Grundberger in den letzten Jahren gelang, hunderte Mütter zu einem Umdenken zu bewegen und sie vor der traumatischen Erfahrung der Tötung ihres eigenen Kindes zu bewahren, bewegt zutiefst. Es gibt hierüber einen wunderbaren Dokumentarfilm Maria und ihre Kinder

Das Licht der Hoffnung und des Mutes, das die Frauen und Männer des NS-Wiederstandes in die Welt gebracht haben konnte das Allerschlimmste nicht verhindern. Aber eines haben sie gewiss erreicht: Es waren nicht DIE Deutschen die zu verurteilen waren und sind, sondern es war DIE NS-Ideologie und ihre Täter und Mitläufer. Und so wird auch Maria Grundberger dereinst in historischer Rückschau das Licht entzündet haben, das es erlaubt zu sagen, jawohl es gab sie. Jene Menschen die nicht müde wurden Widerstand zu leisten.

In einer Gesellschaft des täglichen Massenmordes an den Ungeborenen. In einer Gesellschaft des kollektiven Versagens auch und gerade der christlichen Kirchen. Wo klimaneutrale evangelische Kirchentage abgehalten werden. Wo ein "Papst" einer längst nicht mehr wahrhaft katholischen Kirche vor dem Bundestag Reden schwingt ohne den Parlamentariern ihre Missetaten ins Gesicht zu schleudern. In einer Gesellschaft die sich zunehmend linken gottloser Ideologien öffnet und sich in Ersatzreligionen wie Ökologie ihr Gutmenschentum befriedigt. In dieser Gesellschaft ist es nicht verwunderlich wenn auch der Rechtsstaat zum Unrechtsstaat wird.

So untersagte Baden-Württembergs Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim letzte Woche (Az: 1S 36/12) die "Gehsteigberatung",  "...eine solche Kontaktaufnahme verletzt das Persönlichkeitsrecht der Frauen" Das Gericht gab damit der Stadt Freiburg "recht" welche die "Gehsteigberatung" untersagt hatte. Und während dieses Urteil den Medien kaum eine Berichterstattung wert ist, verblödet unser Volk weiter, armes Deutschland.


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